Aleksander Lubina: Erben
Wozu gibt es das Erbe? Wozu sind Sitten und Bräuche da? Um sie zu pflegen? Was sind die Sitten und Bräuche eines Volkes wie die Deutschen? Es sind diejenigen Sitten und Bräuche, die in der deutschen Zunge geerbt und vererbt wurden!
Gegackert wäre, nun ist zu legen.
Wozu ist Literatur da? Deutschsprachige Literatur wurde geschaffen, um vor allem den Deutschen ein Vorwand zu sein, ihre Vergangenheit und Gegenwart zu überlegen, zu reflektieren, die deutsche Sprache zu vervollkommnen, die Begriffswelt zu verstehen, um sich zu öffnen und folglich zu entwickeln. Wozu gibt es Musik, Malerei, Architektur? Ich glaube, es ähnelt der Literaturaufgaben und -möglichkeiten.
Diese Fragen sollte der Film Idiocracy (2006) zu verstehen erleichtern.
Oder läge es daran, dass die meisten Berufskulturprägenden und -predigenden dessen nicht kündig sind, was eigentlich Kulturerbe ist, und darum auch um den Zweck jenes Erbes nichts wissen.
Falls sie es aber wissen, dann scheinen sie hedonische Zyniker zu sein! Dann blieben der Deutschen in Ober- und Niederschlesien nur unsterbliche Charakteristika: Necken, Trotzen und Foppen und allein mit sich selber zu schimpfen. Nicht zu vergessen: Es bleibt noch das alltägliche Stubenbrüten und Stuhlhocken übrig!
Na, ja, ja. Wie meistens soll eine ziemlich simple Entscheidung getroffen werden: Utopie* oder Dystopie*?
Es wird herzlichst geben den Text zu vervollkommen.
Utopie* – Thomas More, Von der besten Verfassung des Staates und von der neuen Insel Utopia (1516)
Dystopie* – Dem Individuum ist durch mechanisierte Superstaaten jegliche Freiheit genommen, die Kommunikation der Menschen untereinander ist eingeschränkt oder anderweitig gestört und das Bewusstsein der eigenen Geschichte und/oder eigener Werte gekappt. (wiki)
Empfehlenswert:
Film: Idiocracy (2006), Buch: George Orwell, 1984 – erschien 1949
Górnoślązak/Oberschlesier, germanista, andragog, tłumacz przysięgły; edukator MEN, ekspert MEN, egzaminator MEN, doradca i konsultant oraz dyrektor w państwowych, samorządowych i prywatnych placówkach oświatowych; pracował w szkołach wyższych, średnich, w gimnazjach i w szkołach podstawowych.