Hate wie Adam Kubik, dann rufst du das Leben wach
*Zur Erklärung an alle, die mit der deutschen Sprache in Oberschlesien nicht so vertraut sind wie die deutschen Muttersprachler aus dem wahrhaftig deutschsprachigen Raum – somit an die meisten in Oberschlesien wohnenden Mitglieder der sog. deutschen Minderheit – „hate“ ist hierbei eine Imperativform des Verbes „haten“, was nur allzu gern von den führenden Personen der deutschen Minderheit der jungen und jüngsten Generation in der polnischen Sprache als „hejtowatsch“ benutzen, mit dem Ziel die ihnen als unangenehm vorkommenden Personen auszumerzen, die sie nicht einmal kennen. Das Verb „haten“ stammt aus der heutigen Jugendsprache und kann dem sog. „Denglischen“ zugeordnet werden.
Kommentar:
Wenn meine Kritik an den von deutscher und polnischer Seite geförderten Strukturen der angeblichen deutschen Minderheit in Polen – die überwiegendermaßen polnischsprachige Projekte unterstützt und seit über 30 Jahren nicht einmal eine alltägliche Deutschsprachigkeit einführen kann – vereinfachter Weise als “Hate” statt als Kritik abstempelt und Menschen wie mich, somit die offenkundig Kritik äußern, auf inoffizielle schwarze Listen setzt, und diese Personen dann als gebrannte Kinder brandmarkt, dann muss dieser Text die Antwort auf diese systemisch finanzierten und inakzeptablen Sachverhalte sein:
Hate wie Adam Kubik, dann rufst du das Leben wach
von Adam Peter Kubik
Hate wie Adam Kubik, dann gehst du den Dingen auf den Grund
Hate wie Adam Kubik, dann merkst du wie viel Zeit du dich damit auseinandersetzt
Hate wie Adam Kubik, dann sitzt du stundenlang an Texten und schreibst hunderte Seiten von wissenschaftlichen Beiträgen, die du bislang nicht gelesen hast
Hate wie Adam Kubik, dann erkennst du, wie viele dennoch gegen dich sind
Hate wie Adam Kubik, dann führst du eine Veränderung ein
Hate wie Adam Kubik, dann merkst du, dass viele deine Meinung teilen, doch sich nicht trauen diese zu äußern
Hate wie Adam Kubik, dann lässt du wahre deutschsprachige Kultur entstehen und nicht den bisherigen Scheiß
Hate wie Adam Kubik, dann siehst du, was man bisher alles hätte schaffen können
Hate wie Adam Kubik, dann üben diejenigen in den von Berlin und Warschau aus bezahlten Posten auch ihre Jobs endlich sinngerecht aus
Hate wie Adam Kubik, dann merkst du, dass er Passivität nicht kennt
Hate wie Adam Kubik, dann fängt dein Kopf zu qualmen an, so wie nie zuvor, weil du erst jetzt dich seines Verwendungszwecks bedienst
Hate wie Adam Kubik, dann verabscheust du den schlechten Schlager, der als höchstes Kulturgut von Menschen in Oberschlesien anerkannt wird
Hate wie Adam Kubik, dann merkst du wie simpel und eingeschränkt deine bisher von dir vernommene Wirklichkeit war
Hate wie Adam Kubik, dann entsteht endlich in Oberschlesien eine deutschsprachige Kultur- und Austauschszene
Hate wie Adam Kubik, dann merkst du, dass es kein Hate ist, sondern Kritik, die einen Sinn ergibt
Hate wie Adam Kubik, dann merkst du, dass sich die an die bisher etablierten Sachlagen gewohnten Leiter nicht mal zum Aufsteigen eignen.
Hate wie Adam Kubik, dann bist du die Vergleichsebene, die es bislang so nicht gibt
Hate wie Adam Kubik, dann erzeugst du Qualitäten, die bislang kaum zu finden sind
Hate wie Adam Kubik, dann achten die Menschen in Führungspositionen tatsächlich auf die Stimmen der Menschen wie deine
Hate wie Adam Kubik, dann dominiert nicht die Politik, sondern die Kultur und der Schaffensprozess
Hate wie Adam Kubik, dann brechen die zur kommunistischen Zeit aufgestellten starren Strukturen zusammen
Hate wie Adam Kubik, dann sagst du selbstbewusst und mit voller Überzeugung „(Ober)Schlesisch ist eine Sprache!“
Hate wie Adam Kubik, dann merkst du, wie einfältig du bislang warst
Hate wie Adam Kubik, dann bist du der Segen für deine Heimat, da ein frischer Wind zu wehen beginnt!
Hate wie Adam Kubik, dann merkst du, dass alle bisherigen Gajdzias, Gałas, Bartosieks, Hatsias, Krulls, Herots, Dziamłas, Kosdańs nur eine auf sich selbst gerichtete, polnischsprachige Politik betrieben und keine Kultur, die ineffizient war noch dazu
Hate wie Adam Kubik, dann merkst du, dass alle Image-Kampagnen nichts taugen, genauso wenig ein Hochschulabschluss, wenn dein Intellekt nicht befähigt ist.
Hate wie Adam Kubik, dann fängst du an auf Deutsch zu lesen! zu schreiben! zu sprechen!
Hate wie Adam Kubik, dann startest du Eigeninitiativen, eine nach der anderen, auch wenn du weißt, dass diese nur wenig taugen, solange die Leute den gegebenen Zustand als unveränderlich ansehen
Hate wie Adam Kubik, dann freut er sich
Hate wie Adam Kubik, wag es jetzt und schau zu, wie die Veränderung einkehrt in deiner Heimat, die etwas erzeugt, von dem du bislang nicht hättest träumen können
Hate wie Adam Kubik, aber zuvor geh mit deinem an die Umstände schon gewohnten Gesäß in die Welt hinaus und verlasse das traute Umfeld, die dir dann zunächst als starre Heimat vorkommen wird, bis zu anfängst zu gestalten und dann wird sie endlich wieder lebendig!
Also los, hate wie Adam Kubik und tu etwas, damit das Leben wieder wach wird!
Co jedyn tekst tego Autora to rychtycznie coroz to gorszy! Nie wia co se tyn synek forszteluje, co ōn to ni ma, je to jako megalomanijo, abo Narzissmus? Tak to wyglōndŏ… Co doktorat robi a beztōż mu na dekel pizło abo jako to? Na inkszych placach relacyje ze swoji roboty we trzecij persōnie szrajbuje, a ani to ni ma kampanjo przed welōnkiym, ani ōnego prywatny profil we społecznych mediach, ajnfach ani by jako “chwolno rzić”…
Sehr konstruktiv. Vielen Dank. Niveau beibehalten! Applaus!
To jest nos już dwóch, co tak myślą 🙂
Alpentraum wohl eher.
Da schon mal Kommentare auf Polnisch mit sehr dezenten Bezügen zum Schlesischen erfolgen, zeugt es von “Stärke”.
Hat’s weh getan? Oh Du armer…
Das schöne an Schlesien ist u.a. das, dass man sprechen darf, wie man möchte. Und den meisten stört es nicht. Nur dem Adam…
…nur den Adam – Akkusativ wohl eher.
Nein, ich freue mich auf weiterfolgende Auseinandersetzungen. Sie offenbaren lediglich die intellektuellen Kapazitäten und zeige mögliche Erfahrungswerte in Bezug auf Versuche deutschsprachiger Literatur in Oberschlesien auf.
Das einzige was stört, sind die direkten Du-Ansprachen, da dabei die Sachlichkeit sehr stark verloren geht.
Ich vermute eher, dass sich hier jemand durch diese Texte angesprochen fühlt, da es Reaktionen gibt. Somit erfüllt das Ganze bereits die Absicht… Tropfen für Tropfen… fließen die Gedanken…
Ich helfe mal bei der Ausbesserung der sprachlichen Fehler:
Hat’s weh getan? Oh Du armer…
Das [S]chöne (Substantiv) an Schlesien ist u.a. das, dass man [falsch: sprechen, hier: sagen, ausdrücken, mitteilen, von sich geben] darf, [falsch: wie, hier: was (Relativsatz)] man möchte. Und [falsch: den, hier: die (Akkusativ)] meisten stört es nicht. Nur [falsch: dem, hier: den (Akkusativ, bei Berücksichtigung einer dialektalen bzw. saloppen Ausdrucksform)] Adam…
Dissen muss schon sprachlich geübt sein… ich glaube aufgrund des oben Angeführten erfolgt ein Wechsel im Namen und das kulminiert in der Bedeutungsverschiebung von “Adams Alptraum” zu “Adam, der Alptraum”.